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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Gelesen: Die Tränen der toten Nonne von Roxann Hill


Das ungewöhnliche Ermittlerpaar Anne Steinbach und Paul Wagner - sie eine ehemalige Polizistin, er Priester - untersucht seinen zweiten Fall: Eine junge Frau wurde bestialisch ermordet. Nicole Schneider hatte in einem Krankenhaus in der Verwaltung gearbeitet und stand kurz davor, Nonne zu werden (daher also der Titel).

Die Ermittlungen von Anne und Paul konzentrieren sich zunächst auf Nicoles Arbeitsumfeld, doch schnell landen die beiden auch im Umfeld einer Motorradgang, deren Mitglieder in Rauschgifthandel und Prostitution verwickelt sind. Kann es wirklich sein, dass einer dieser Motorradgangster mit Nicole befreundet war?

Der Roman ist sehr unterhaltsam, die Autorin hat viele abwechslungsreiche Actionszenen eingebaut, doch auch Zwischenmenschliches ‑ wie z. B. die interessante Beziehung zwischen Anne und Paul ‑ kommt nicht zu kurz. Insgesamt haben mir auch die einzelnen Charaktere (auch Nebendarsteller wie Prof. Satorius und sein Freund Lorenzo) sehr gut gefallen.

Die Tränen der toten Nonne liest sich sehr schnell und flüssig, ist logisch und kurzweilig aufgebaut und die Autorin arbeitet auch sehr geschickt mit Foreshadowing/Payoff. Dabei gefiel mit der Twist am Schluss besonders gut. Ich fand nur das Ende ein wenig abrupt, hier hätte ich mir noch einen kurzen Epilog gewünscht (vielleicht auch mit einer kleinen weiteren Andeutung, wie das mit Anne und ihrer Tochter weitergehen könnte).

 

 
 

Mittwoch, 30. Oktober 2013

NaNoWriMo-Prep - Tag 30


 

Heute ist mein letzter Vorbereitungstag auf November! Morgen tagsüber wird entspannt und ab Mitternacht wird geschrieben, dann fällt endlich der Startschuß für Capital Porios!

Einen richtigen Schreibplan für November habe ich nicht, aber mein Ziel ist es, 3.000 Wörter am Tag zu schaffen, da ich im November so viele Termine habe, dass ich an einigen Tagen wenig bis gar nicht zum Schreiben kommen werde.

In Scrivener habe ich dieses Tagesziel bereits eingegeben (die 5 "bereits geschriebenen" Wörter sind übrigens nur der Titel und mein Name, nicht dass noch jemand denkt, ich würde schummeln und hätte schon angefangen). Natürlich habe ich nicht vor, die 3.000 Wörter in einer Sitzung zu schreiben, ich dachte da eher an 6 WordWars à 15 Minuten pro Tag. An Tagen, an denen es schlecht läuft, werde ich auf jeden Fall ständig im NaNo-WordWar-Forum eingeloggt sein … oder auf Twitter nach Schreibpartnern suchen …

Was ich heute noch tun werde: Diverse fliegende Notizzettel einsammeln und eine Liste mit Belohnungen erstellen, die ich mir jeweils gönnen werde, wenn ich bestimmte Zwischenziele erreiche. Motivation ist schließlich alles im November!

 

 

 

Montag, 28. Oktober 2013

Val McDermid-Lesung


 

 

Wieder einmal (wir erschienen bereits zum dritten Mal, sind also echte Wiederholungstäter) sehr lustig war die Lesung von Val McDermid. Wie letztes Mal fand die Lesung auch gestern Abend im Sektionshörsaal des Instituts für Rechtsmedizin statt. Heute war als Special Guest auch noch Prof. Dr. Penning anwesend, den durften wir zwar auch schon einmal erleben (bei der Lesung von Eoin Colfer, wenn ich mich recht erinnere), aber nachdem er uns damals so begeistert hatte, freuten wir uns schon wieder sehr darauf, endlich einmal den Unterschied zwischen einem Rechtsmediziner und einem Pathologen anständig erklärt zu bekommen. Besonders viele Lacher erntete gestern Abend die Frage, ob er denn selbst manchmal auch gerne à la Dexter in seiner Freizeit “für Gerechtigkeit sorgen” würde. Antwort: Nein, wenn dann würde er damit im Familienkreise anfangen …

Nach dieser (fast zu) kurzen Einleitung begann dann die eigentliche Lesung. Wie bereits das letzte Mal war Boris Aljinovic als deutsche Stimme dabei und Margarete von Schwarzkopf moderierte den Abend. Dieses Mal ging es um Vals – in Deutschland – aktuellstes Buch “Der Verrat”. Ich hatte es ja vor einigen Wochen auf Englisch gelesen und war ganz und gar nicht glücklich über die Auflösung … Die vorgelesenen Stellen stammten aber zum Glück alle vom Anfang des Buches und davon abgesehen gehe ich ja nicht wegen dem Vorlesen zu Lesungen, sondern wegen dem Gequatsche drumrum.

Das war auch gestern wieder sehr unterhaltsam. Boris Aljinovic hatte die letzte Nacht in Erfurt im Hotel in der Hochzeitssuite mit Wasserbett verbracht und hatte in Fulda am Bahnhof extra für den gestrigen Abend einige Beschimpfungen, die in der deutschen Übersetzung des Buches arg zahm rüberkamen, “überarbeitet”.

Val McDermid berichtete über die harten Recherchearbeiten zu Vanishing Point (so der Originaltitel): Da es um einen C-Promi geht, sah sie sich gezwungen einige “Auto”biographien von Pseudostars zu lesen und auch mehrere Trips zum Friseur und Zahnarzt waren nötig, um die Zeitschriften zu studieren, die bekanntlich nur dort im Wartezimmer zu haben sind!

Außerdem kam die Sprache auch auf das Kinderbuch, das Val vor einigen Jahren veröffentlicht hat. Sie hatte nie vor, unter die Kinderbuchautoren zu gehen, doch eines Tages meinte ihre Agentin “Wenn jetzt sogar schon Madonna ein Kinderbuch herausbringt, kannst du das erst recht.” Sie schickte ihrer Agentin dann ein langes Gedicht, dass sie sich für ihren Sohn ausgedacht hatte, um ihn auf längeren Autofahrten ruhig zu stellen. Eigentlich war Vals Absicht, ihre Agentin mit diesem Epos über das angebliche Piratendasein ihrer Mutter, von der Kinderbuchidee abzubringen. Der Schuß ging natürlich nach hinten los, ihre Agentin fand das Gedicht ganz toll und so wurde es nach Überarbeitung auch tatsächlich mit Illustrationen versehen und veröffentlicht.

Ganz anders lief es bei Vals allererstem Buch, das sie mit 20 geschrieben hatte – da kamen postwendend Absagen von allen Verlagen, denen sie das Manuskript geschickt hatte. Sie behauptete, irgendwann hätte sie sogar das Gefühl gehabt, es kämen Absagen von Verlagen, denen sie ihr Buch gar nicht angeboten hatte.

Zum Thema Schreiben wurde Val dann noch gefragt, ob sie sich denn ihre Texte auch laut vorliest, um zu überprüfen, ob die Dialoge gut klingen, und ob sie bei der Arbeit Musik hört. Die Antworten auf diese Fragen finden sich in meinem kurzen Video:



 

Mein Wunsch für die nächste Val-McDermid-Lesung wäre jetzt nur noch: Bitte mit einem Tony-Hill-Buch im Gepäck nach München kommen!


Montagsfragen - 28. Oktober 2013


 

Wie die Zeit vergeht, wenn man Spaß hat … Und schon wieder ist Montag und paperthin stellte heute eine gaaaanz leicht zu beantwortende Montagsfrage:

Zu welcher Tageszeit liest du am liebsten?

Nachts im Bett, vorm Einschlafen. Vorher bin ich meistens zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt … Aber nachts lese ich, bis mir die Augen zufallen und das Buch aus der Hand … das wird schwierig, jetzt wo ich einen Kindle habe – hoffentlich hält der das aus!

Bei Schreibwahnsinn dreht sich zur Zeit alles um NaNoWriMo und so lautete auch die heutige Montagsfrage passend dazu:

Hast du schon einmal den NaNoWriMo gewonnen und nimmst du dieses Jahr wieder teil?

Ebenfalls sehr leicht zu beantworten: Ja und ja.

Dass ich mich bereits fleissig auf den diesjährigen NanoWriMo vorbereite, ist ja unschwer zu übersehen. Erfolgreich beenden konnte ich den NaNo bisher drei Mal, hoffenlich klappt's diesen November ein viertes Mal!




Sonntag, 27. Oktober 2013

Meine Woche in Büchern - 27.10.2013


 

Gelesen:

The Madman's Tale von John Katzenbach war zwar toll recherchiert und wartete mit sehr ausgefeilten Charakteren auf. Trotzdem wurde ich mit dem Buch nie wirklich warm und die Jagd nach einem Mörder in der Nervenheilanstalt konnte mich nie wirklich fesseln. Außerdem war der Roman mit fast 600 Seiten doch verdammt lang - und die Tatsache, dass eine der Erzählperspektiven komplett in Kursivschrift gesetzt war, trug auch nicht gerade zum Lesevergnügen bei!

The One You Love von Paul Pilkington las sich sehr flott und dank zahlreicher Cliffhanger auch ziemlich spannend. Allerdings hätten die Charaktere ein bisschen mehr Tiefe vertragen können (und es wäre z. B. auch gut gewesen, ein wenig mehr von der Beziehung zwischen Emma und Dan zu erfahren, das hätte die Spannung deutlich erhöht) und teilweise verlor der Autor sich ein wenig in Überflüssigkeiten (ich muss nicht unbedingt wissen, dass jemand zwei Mal an der Tür klingelt, wenn er einen Besuch macht).

Gehört:

Die autorisierte Fortsetzung des Kinderbuchklassikers von Geraldine McCaughrean, Peter Pan in Scarlet, begleitet mich zur Zeit auf meinem mp3-Player (fast) überallhin. Gerade am Ende der 1. CD angekommen und die Protagonisten von früher sind gerade in Neverland angekommen, wo sie einen ziemlich schlecht gelaunten Peter Pan vorfinden … bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird.

Geschrieben:

Nein, meine Novelle ist immer noch nicht ganz fertig, als nächstes steht die Szene mit dem großen Showdown an, das dauert jetzt halt grad noch ein wenig … Dafür sind meine NaNoWriMo-Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen.

 

 

Freitag, 25. Oktober 2013

NaNoWriMo-Prep - Tag 25


 

 

Nachdem ich gestern vor allem an meiner Novelle gearbeitet habe (über 2.000 neue Wörter geschafft und das Ende ist in greifbare Nähe gerückt), kam die NaNo-Prep ziemlich kurz. Witzigerweise fand ich aber einen Blogpost mit der Überschrift "25 Things To Know About Writing The FirstChapter". Dieser Post kam mir natürlich sehr gelegen, da ich ja im Moment daran laboriere, den richtigen Einstieg für Capital Porios zu finden. Das Lesen dieses Blogposts war dann aber auch alles, was ich gestern für meine November-Vorbereitungen getan habe. Doch die Lesezeit hat sich wohl ausgezahlt: Ich hatte eine ganz gute Idee für meinen Einstieg … mal sehen, ob ich diese Idee am 31. Oktober um 00:00:01 verwenden werde oder nicht.


Heute machte ich erstmal einen Spaziergang und dachte dabei über meine Subplots nach, dabei kam allerdings nicht viel rum. Drum mache ich es mir jetzt auf der Couch bequem und lese erst noch einmal meinen bisherigen Plotplan durch und dann geht's ans Brainstorming …

 

 

 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

NaNoWriMo-Prep - Tag 23



Heute fand ich auf meiner Festplatte eine vor längerer Zeit gespeicherte Vorlage eines sogenannten Beat Sheet.

Da ich Formulare dieser Art liebe, machte ich mich gleich daran, es für Capital Porios auszufüllen - im November werde ich schließlich alle nur erdenlichen Hilfsmittel brauchen können, damit ich meine 50.000 Wörter schaffe.

Die ursprüngliche Vorlage stammt von der Drehbuch-Website Save the Cat und ist ein Excel-Dokument. Das Besondere: Die Tabelle listet nicht nur all die Bestandteile auf, die ein Roman haben sollte (der klassischen 3-Akt-Struktur folgend), sondern berechnet nach Eingabe der Gesamt­wortzahl auch noch, wie viele Wörter man ungefähr für welchen Teil schreiben sollte.

Beispiel: Für die Eröffnungsszene, die die allgemeine Stimmung und den Ton des Romans vorgibt, wird bei einem Ziel von 50.000 Wörtern vorgeschlagen, 500 Wörter zu schreiben.

Natürlich werde ich mich nicht 100%ig an diese Vorlage halten - so ein Chick-Lit-Krimi ist schließlich keine mathematische Operation! Aber die Beschreibungen der einzelnen Punkte liefern auf jeden Fall interessante Denkanstöße.

Im Moment hänge ich noch ganz am Anfang, da ich nämlich schon seit Tagen auf der Suche nach meiner Eröffnungsszene bin! Hmmm … "a before snapshot" - was könnte das für Capital Porios wohl sein?

 

Dienstag, 22. Oktober 2013

NaNoWriMo-Prep - Tag 22


 




 

In den vergangenen Tagen habe ich mich damit beschäftigt, ein Scrivener-Projekt für den kommenden National Novel Writing Month anzulegen.

Zuallererst wurde dem Baby natürlich ein Name gegeben:

 

Dann legte ich Dateien für meine Charaktere an:

 

Noch befindet sich kein Text in den einzelnen Dateien, hier werde ich nach und nach Infos zu den Charakteren einfügen. (Und auf dem Foto sind nur meine bereits bekannten Protagonistinnen zu sehen, ich will ja noch nicht zu viel verraten!)

Das gleiche machte ich mit den Hauptschauplätzen des Romans und dann importierte ich einige meiner Recherchefotos:
 
 

Dem Recherche-Ordner fügte ich dann noch meine To-Do-Liste und meine Listen mit Song-/CD-Titeln hinzu. Später will ich hier noch die Songtexte ablegen, aus denen ich vielleicht im Buch zitieren werde. Rausgesucht habe ich die Texte schon, jetzt müsste ich sie nur noch scannen.

Da ich nicht in Kapiteln schreibe (die Unterteilung mache ich erst ganz am Schluss), habe ich die Ordner, in denen das Manuskript entstehen wird, nicht mit Kapitelnamen oder ‑nummern beschriftet. Stattdessen heißen die einzelnen Ordner Day 1, Day 2 usw., weil mein Plotplan tageweise aufgebaut ist.
 

 

 
Nachdem ich somit quasi das Behältnis für Capital Porios geschaffen hatte, ging es nun daran, die ersten Inhalte einzufügen.

Dafür machte ich erst noch einen neuen Ordner mit dem Namen Plotplan auf und importierte meinen in Word verfassten (d.h. eigentlich eher handschriftlich verfassten und dann in Word getippten) Plotplan. Das geht ganz einfach mit einem Klick bei Datei-Importieren-Dateien. Das Foto ist natürlich extra verschwommen, ich will ja niemanden spoilern!

 

Mittlerweile brenne ich regelrecht darauf, mit dem Schreiben anzufangen!
Am 1. November Schlag 0 Uhr geht's los!

 

Montag, 21. Oktober 2013

Montagsfragen - 21.10.2013


 

Und schon wieder Montag - wie immer mit meinen Antworten auf die Montagsfragen von paperthin und Schreibwahnsinn.

Heute wollte paperthin wissen:

Erinnerst du dich noch an dein erstes E-Book?

Zählt The Plant von Stephen King als eBook? Das war eine Fortsetzungsgeschichte, die im Jahre 2000 nur auf Kings Website downloadbar war. Allerdings muss ich gestehen, dass ich damals die einzelnen Teile ausgedruckt habe, weil ich die Story nicht am Bildschirm lesen wollte … Zählt also wohl nicht.

Soweit ich mich erinnere, war das erste eBook, das ich gekauft habe, ein Sachbuch. Eigentlich hätte ich viel lieber ein "richtiges" Buch gehabt, aber Drei Seiten für ein Expose gab es nur in der elektronischen Version.


Schreibwahnsinn kam heute mit dieser Frage um die Ecke:

Schreibst du immer nur an einem Projekt oder an mehreren parallel?

Normalerweise mache ich schön brav eins nach dem anderen, aber zurzeit arbeite ich tatsächlich gleichzeitig an einer Novelle (Erstfassung fast fertig), einem Sachbuch (Mammutprojekt, daher geht's hier nur in ganz kleinen Schritten vorwärts, aber ich arbeite jeden Tag daran) und am Plot für meinen diesjährigen NaNoWriMo-Roman (morgen gibt's wieder einen Blogpost über den aktuellen Stand meiner Vorbereitungen). Ansonsten wäre da noch mein "Dauerprojekt", an dem ich aber zurzeit nicht arbeite. Dem werde ich mich nach dem NaNoWriMo widmen (mehr dazu dann im Dezember).

Oben im Bild ist übrigens mein Recherchenotizbuch für das Sachbuch zu sehen.

Zum Schluss noch eine Erinnerung an meine Buchverlosung: Bei Goodreads gibt es noch bis Anfang November 6 Taschenbücher von The Poriomaniacs - Rome Eternal zu gewinnen! Zur Teilnahme geht's hier entlang: https://www.goodreads.com/giveaway/show/68122-the-poriomaniacs---rome-eternal
 

 

 

 

Sonntag, 20. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep - Tag 20




Angeregt von einem Thread im Forum Gemeinsame Schreibnächte habe ich mal eine Liste aufgestellt von all den Dingen, die ich im November ganz dringend brauchen werde:

- meinen Laptop samt Scrivener und Write or Die (falls ich ganz dringend einen Tritt in den Allerwertesten brauche, wird im Kamikaze-Modus geschrieben)

- einen großen Notizblock für Brainstorming-Sessions oder falls ich mal wieder lieber von Hand schreiben möchte

- ganz viele Stifte (Kulis, Bleistifte, Textmarker und vor allem eine Handvoll von diesen Gelschreibern, die so schön "rund" schreiben)

- ein kleines Notizbuch samt Kuli und Bleistift, das ich immer mit mir rumtrage, falls mich unerwartet Ideen überfallen

- einen Ausdruck von meinem Plotplan

- Post-Ist in verschiedenen Größen und Farben

- einen schmalen Aktenordner, in den die ausgedruckten fertigen Seiten geheftet werden

- einen USB-Stick für die externe Sicherheitskopie (hierfür werde ich wahrscheinlich mein NaNoWriMo-Armband mit integriertem USB-Stick vom letzten Jahr verwenden)

- ganz viel Schokolade

- meine Hanteln und mein Fahrrad, um die Schokolade wieder abzutrainieren

- Zen in der Kunst des Schreibens von Ray Bradbury, um darin zu schmökern, falls mich zwischendurch mal die Motivation verlassen sollte

Und ich dachte, meine Liste wird nicht so lang!

 

Meine Woche in Büchern – 20.10.2013




Gelesen:

In der vergangenen Woche habe ich nur ein Buch beendet: Miss Emily Paxton von Peter Prange. Historische Romane sind ja normalerweise nicht so mein Ding, diesen hier wollte ich aber unbedingt lesen, weil er im viktorianischen England spielt (und das wiederum ist ja total mein Ding).

Gut gefallen hat mir, dass sich die Handlung vor dem Hintergrund der Londoner Weltausstellung abspielt, aber das war's dann auch schon. Die Story insgesamt gab mir gar nichts und einiges wurde mir zu oft wiederholt/breitgetreten. Und dieses ständige Hin und Her zwischen den beiden Hauptpersonen … nee, war leider nichts für mich.


Gekauft:

Ich habe zwar nur ein Buch ausgelesen, aber dafür gleich drei neue gekauft. Alle drei fielen mir bei Oxfam in die Arme, ich kam also auch noch schön billig weg. Jetzt zieren also auch noch Erlösung von Jussi Adler Olsen, Ein Wispern unter Baker Street von Ben Aaronovitch und Auf High Heels durch das Jahr von Camilla Morton meinen Mount TBR.


Gehört:

Vor ein paar Tagen war es soweit und ich erreichte das Ende von The End. Muss gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, weil ich doch bei etlichen Handlungssträngen auf eine eindeutige Auflösung gehofft hatte, die es dann aber leider nicht gab. Und generell ging mir das Setting auf der Insel ein wenig auf den Geist … Dann bleibt's wohl dabei, dass The Vile Village mein Lieblingsteil der Series of Unfortunate Events von Lemony Snicket ist.


Geschrieben:

Sehr gute Fortschritte mit meiner Novelle gemacht, die nicht mehr allzu weit von der Vollendung entfernt ist.

Auch meine Vorbereitungen für den National Novel Writing Month schreiten gut voran – hierzu gibt's bald wieder einen gesonderten Blogeintrag!


Samstag, 19. Oktober 2013

5. Schreibnacht


 

 

Gestern war es wieder so weit: Schreibnacht! Leider war ich ziemlich abgelenkt und mit gefühlten 1000 anderen Dingen beschäftigt, sodass ich die Fragestunde von 20 bis 21 h komplett ausließ.

 

Kurz nach 21 h räumte ich dann erstmal meinen Schreibtisch auf und fing an zu tippen. Tippen im Sinne von Abtippen: Ich hatte die letzten Tage handschriftlich an meiner Novelle weitergearbeitet, weil ich keine Lust hatte, nach der Arbeit noch mehr Zeit am Computer zu verbringen.

 

Natürlich beantwortete ich vorher noch die 1. Frage:

Wenn dein Buch einen Titelsong hätte ... Welcher wäre das? Poste uns doch gleich den Link, damit wir uns einen musikalischen Eindruck von deinem Buch machen können!
Warum gerade dieses Lied?

Ich habe für mein nächstes Buch einen ganzen Soundtrack zusammengestellt. [siehe Blogpost zum Soundtrack von Capital Porios]
Aber okay, wenn ich mich für nur EINEN Song entscheiden darf, dann nehm ich jetzt einfach mal den hier:
Afterglow von den Small Faces
 

Für die Tipperei brauchte ich tatsächlich die ganze erste Stunde, in der zweiten Stunde schaffte ich dann aber 431 niegelnagelneue Wörter.

 

Und die 2. Frage beantwortete ich natürlich auch:

Wenn dein Buch verfilmt werden würde ... Wer würde den männlichen (!) Protagonisten spielen?

Wenn meine Story verfilmt werden würde, würde ich mich nicht einmischen, was die Besetzung angeht, sondern das den Profis überlassen
Und: Die Männer in meiner aktuellen Story spielen alle eher Nebenrollen

 

Dann hing ich ein wenig durch, weil ich nicht so genau wusste, wie ich meine Protagonisten von A nach B bekomme, also beantwortete ich erst einmal die 3. Frage:

Was war die größte Angst deines/deiner Protagonist/in, als er/sie 12 war?

Meine Protagonistin ist doch erst 8!

 

Auch wenn man sich jetzt vielleicht streiten könnte, ob Carmelita oder Liliana meine Protagonistin ist. Aber im Endeffekt ist es bei Liliana eh egal, was die vielleicht mit 12 für Ängste hatte …

 

Dann durften sich meine Charaktere ein wenig über das weitere Vorgehen kabbeln, was mir nochmal 210 neue Wörter und einen schönen Cliffhanger für das Kapitelende brachte. Da man aufhören soll, wenn's am Schönsten ist, machte ich dann kurz vor Mitternacht Schluß. Insgesamt 641 Wörter in knapp zwei Stunden ist zwar nicht gerade ein Rekord für mich, aber ich bin zufrieden, weil ich eigentlich nicht gedacht hätte, dass ich heute so viel schaffe.

 

 

Freitag, 18. Oktober 2013

The Poriomaniacs – Wie alles begann


 



Im Sommer 2001 begann ich ein Filmprojekt: Ein Roadmovie über eine Band auf Tour sollte es werden, größtenteils improvisiert. Einen Namen für die Band hatte ich auch schon – The Poriomaniacs, inspiriert durch eine Liste mit Manien und Phobien, die Poriomanie als den “Drang zu reisen und zu wandern” beschrieb.

Die no-budget-Dreharbeiten zogen sich, die Nachbearbeitung auch, aber im Frühjahr 2003 war der Film fertig und lief auch bei einigen kleinen Filmfestivals.

Doch bereits vor Fertigstellung des Films (der übrigens keine Krimihandlung hat), war mir die Idee gekommen, die Poriomaniacs zu Protagonistinnen einer Serie nicht ganz ernst gemeinter Krimikomödien zu machen.

Krimis, bei denen nicht die polizeiliche Ermittlungsarbeit oder besonders blutrünstige Verbrechen im Vordergrund stehen, sondern Spaß und Humor. Krimis, in denen sich die Mitglieder einer All-Girl-Rockband als (manchmal) unfreiwillige Detektivinnen betätigen.

Der Schauplatz für den ersten Roman war dank meiner zahlreichen Reiseerfahrungen schnell gefunden: Ausgerechnet das eigentlich recht beschauliche Dornbirn im österreichischen Vorarlberg, das jedoch mit dem Conrad Sohm über eine außerordentlich gute und außergewöhnliche Konzert-Location verfügt.

Noch während ich an Band 1 mit dem Titel Dead in Dornbirn arbeitete, machte ich mir erste Notizen für Band 2. Bei einem Besuch (meinem ersten, weitere sollten folgen) in Weimar, verliebte ich mich so sehr in das schmucke Klassikerstädtchen, das klar war: Ich muss einfach einen Krimi schreiben, der in Weimar spielt.

Die Ausgangsideen waren, dass ein Buch von Schiller und eine Leiche auf den Stufen des Goethe-Schiller-Denkmals eine Rolle spielen müssten.

Die Basis für Wicked Weimar war schnell geschaffen:

 

Als nächstes sollten die Poriomaniacs international werden. Als Handlungsort wählte ich Rom, da ich schon seit vielen Jahren im Hinterkopf hatte “mal einen Roman schreiben, der beim Tennisturnier in Rom spielt”.

Rome Eternal war nicht nur sehr rechercheintensiv, die Arbeit zog sich auch wegen zahlreicher längerer Schreibunterbrechungen über ungefähr drei Jahre.

“Zwischendurch” entstanden aber immerhin zwei Kurzgeschichten mit den Poriomaniacs als Heldinnen: Killesberg? - Killerberg! und Genua Rocks.

Der vierte Roman um meine Girlband soll aber nicht wieder so lange auf sich warten lassen: Die Arbeiten an Capital Porio mit Schauplatz Berlin haben bereits begonnen ...

Bis dahin gibt es Rome Eternal bei amazon - nur heute und morgen kann das eBook sogar kostenlos heruntergeladen werden: http://amzn.to/13rD54t

Montag, 14. Oktober 2013

Buchtrailer - The Poriomaniacs - Rome Eternal


Neu auf YouTube: Der Buchtrailer zu Rome Eternal mit zahlreichen Fotos von Originalschauplätzen.

Chick-Lit oder Krimi? Beides!

Debbie und Kyla weilen mit ihrer All-Girl-Rockband The Poriomaniacs in der Ewigen Stadt, um einen Videoclip für ihre neue Single zu drehen. Doch Arbeit ist bekanntlich nur das halbe Leben.

Die andere Hälfte wird höchst angenehm mit ausgedehnten Shoppingtouren, Fressorgien, einem TV-Auftritt mit Lenny Kravitz und VIP-Treatment bei den Italian Open verbracht. Aber dann sehen die Poriomaniacs sich mit dem plötzlichen Tod eines jungen aufstrebenden Tennisstars konfrontiert ... und setzen alles daran, die Hintergründe dieses mysteriösen Todesfalls aufzudecken.

Rome Eternal ist nach Dead in Dornbirn und Wicked Weimar der dritte Fall für die Poriomaniacs - ein Italienkrimi mit viel Humor.

Montagsfragen - 14.10.2013




Und schon wieder Zeit für die Montagsfragen.
 
Die heutige Frage von paperthin lautet:

Besitzt Du noch Bücher aus Deiner Kindheit?

Nein. Zumindest keine "Originale" mehr. Aber als ich vor zwei Jahren mit meiner Mutter im Frankfurter Städelmuseum war, sah ich im Museumsshop ein Buch, das ich als Kind hatte. Jahrelang nicht gesehen, nie dran gedacht, aber natürlich sofort wieder erkannt: Mein Esel Benjamin. Meine Mutter (die sich natürlich NICHT an dieses Buch erinnern konnte) bestand dann darauf, mir ein Exemplar zu kaufen.

 Schreibwahnsinn wollte heute wissen:

 Bist Du Mitglied in einem oder mehreren Schreibforen? Haben sie dir geholfen?

Im November bin ich meist häufiger Gast im NaNoWriMo-Forum, vor allem im WordWars & Sprints-Bereich. Ansonsten habe ich mich gerade im Forum Gemeinsame Schreibnächte angemeldet. Mir hilft das Schreiben in der virtuellen Gruppe dabei, mich zu konzentrieren und in wenig Zeit viel zu schaffen. Wenn ich weiß, dass zur gleichen Zeit auch noch andere schreiben und wir nach einer bestimmten Zeit vergleichen, wer wie viel geschafft hat, motiviert mich das unheimlich.

 

 

 

 

Sonntag, 13. Oktober 2013

Meine Woche in Büchern - 13.10.2013


 
 

Gelesen:

 

Als ich nur noch zehn Seiten von Cambridge Blue von Alison Bruce vor mir hatte, bin ich eingeschlafen. Das sagt, glaube ich, alles … Bei der Auflösung dieses Krimis ging es so dermaßen oft hin und her, dass es mich irgendwann gar nicht mehr interessierte, wer denn nun eigentlich warum die Morde auf dem Gewissen hat. Dazu kamen dann noch etliche im Lektorat übersehene Fehler (u.a. kam gleich zwei Mal das von mir so gehasste "definately" vor!) und eine teilweise sehr seltsame, verschwurbelte Ausdrucksweise (Kostprobe: It [the sheet of paper] had been written on by a dark-blue ball-point pen.) Ganz nett war das Cambridger Lokalkolorit, aber das konnte dann auch nicht mehr allzu viel retten.

Was ich natürlich witzig fand, weil ich für mein nächstes Buch auch eine Playlist zusammengestellt habe: Auf der letzten Seite des Buches findet sich eine Auflistung der 12 Songtitel, die für die Autorin den Soundtrack zum Buch bildeten.

 

Als nächstes las ich innerhalb kürzester Zeit Fame Junkies von Morton Rhue. Meine Schnelligkeit lag nicht daran, dass ich das Buch so toll fand, sondern daran, dass es nicht besonders lang ist und in vielen kurzen Abschnitten, die nicht chronologisch angeordnet sind und meist mit einem Cliffhanger enden, geschrieben ist. Insgesamt war mir die Story zu oberflächlich und auch wenn ich jetzt nicht nachgeschaut habe, ob Fame Junkies ein Jugendbuch sein soll, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass es eher für ein jüngeres Publikum gedacht (und geeignet) ist.

 

Mit Lola Bensky von Lily Brett bin ich immer noch nicht fertig und ich weiß auch immer noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll …

 

Gehört:

 

Bei The End von Lemony Snicket, dem 13. und letzten Band der Series of Unfortunate Events-Bücher, bin ich mittlerweile bei Disc 4 angelangt - das Ende von The End naht …

 

Geschrieben:

 

In der vergangenen Woche machte ich sehr gute Fortschritte bei meiner Novelle (ja, sie hat schon einen Titel aber der wird noch nicht verraten) und den Recherchen für Capital Porios. In der kommenden Woche kann ich die Novelle hoffentlich fertig schreiben und mich dann voll und ganz der detaillierten Outline für Capital Porios widmen.

 

 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep - Tag 9


Gestern Abend hatte ich mir noch eine To-Do-Liste mit 4 Punkten für den heutigen Tag geschrieben. Als erstes konnte ich die Namensfindung für den Produzenten der Poriomaniacs abhaken, dann befasste ich mich ein wenig mit moderner Studiotechnik, startete eine umfangreiche Googlesuche nach Berlinfotos und schließlich legte ich die Beine hoch und kritzelte alle möglichen und unmöglichen Ideen für Songtitel und Lyrics auf ein großes Blatt Papier.
 

Morgen oder übermorgen werde ich mir dann mal meinen bisherigen Plotentwurf zu Gemüte führen und anfangen, diesen Schritt für Schritt auszubauen.
 

So viel zur Planung für Capital Porios und jetzt noch kurz zum aktuellen Buch: Rome Eternal gibt es weiterhin bei amazon für nur 99 Cent (eBook) und bei Goodreads zu gewinnen (Taschenbuch).

 

Außerdem habe ich gerade gesehen, dass die neu gestylte NaNoWriMo-Homepage seit heute am Start ist: Dann weiß ich ja, wo ich zum Prokrastinieren hinsurfen kann …
 

 

Dienstag, 8. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep - Tag 8




Nein, nur weil ich die letzten Tage nicht über meine NaNo-Vorbereitungen gebloggt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich auf der faulen Haut lag.
 

Ganz im Gegenteil: Die Plotterei lief besser als gedacht, sodass die Story von Capital Porios jetzt bereits handschriftlich auf 6 DIN A4 Seiten verewigt ist. Dabei schob sich eine Person, die bisher nur eine kleine Nebenperson war, ganz unverhofft etwas mehr in den Vordergrund, sodass ich heute Abend noch ein wenig an der Charakterisierung dieser Person arbeiten werde - und einen Namen braucht der auch noch!
 

Außerdem will ich eine kleine Bildrecherche zu meinen Hauptschauplätzen starten - visuelle Inspiration ist ja schließlich auch wichtig!

 

Rome Eternal für 99 Cent oder für lau


The Poriomaniacs - Rome Eternal gibt es bei amazon weiterhin für 99 Cent - wem das noch zu teuer ist, der kann sein Glück bei Goodreads versuchen. Dort gibt es bis zum 8. November 6 Exemplare zu gewinnen.

Der Link zum Giveaway: https://www.goodreads.com/giveaway/show/68122-the-poriomaniacs---rome-eternal

Montag, 7. Oktober 2013

Zwei in Eins: Krimi und Chick-Lit

 
 
 

 

Ihr lest gerne Krimis mit Humor? Ihr lest aber auch gerne Chick-Lit? Wie wär's mit beidem in einem Band? The Poriomaniacs - Rome Eternal ist ein rasanter Chick-Lit-Krimi mit viel Spass und Rock N Roll.
 
Eine Rockband als Ermittler in einem Krimi? Kann das funktionieren? Ja, wenn es sich dabei um die vier Mädels von den Poriomaniacs handelt! Debbie, Kyla, Myra und Stella reisen in die Ewige Stadt, um dort vor historischer Kulisse einen Videoclip für ihre neue Single zu drehen.
 
Kaum haben sie in ihrem Hotel eingecheckt, ist Bassistin Kyla auch schon auf Männerjagd. Das Objekt ihrer Begierde heißt Alejandro und entpuppt sich als Tennisprofi. Eigentlich war Kyla ja nur auf der Suche nach einer harmlosen Affäre, doch ehe sie sich versehen, finden sich die Poriomaniacs mitten in einem Kriminalfall wieder.
 
Einer von Alejandros Kollegen wird ermordet und Schlagzeugerin Stella - ihres Zeichens großer Krimifan - will unbedingt Detektivin spielen. Der Rest der Band ist von Stellas Plänen anfangs alles andere als begeistert. Doch schließlich wollen auch Kyla, Debbie und Myra dem geheimnisvollen Todesfall auf den Grund gehen. Und mit viel Hartnäckigkeit sowie einer großen Portion Glück und ein oder zwei Prisen Zufall gelingt ihnen das sogar.
 
Doch bevor es soweit ist, steigt Debbie im Abendkleid in den Trevi-Brunnen, betätigt sich die halbe Band als Fassadenkletterinnen und dann war da auch noch diese wilde Verfolgungsjagd … auf gestohlenen Vespas die Via Veneto hinunter.
 
The Poriomaniacs - Rome Eternal: Dolce Vita ist nichts dagegen!
 
Das eBook ist nur für kurze Zeit für 99 cent zu haben: http://amzn.to/18f4eat

 

Die Montagsfragen - 07.10.2013


Und schon wieder ist Montag - heute mit einer - für mich - ganz schwierigen Frage von paperthin:

 
Wann ist das älteste Buch erschienen, das du freiwillig gelesen hast?
 

Zum Lesen von De Bello Gallico wurde ich gezwungen, das zählt also nicht. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich die Ilias gelesen habe - zumindest teilweise …

 

Was ich aber noch ganz sicher weiß: Ich habe das Nibelungenlied nicht nur ganz und gar freiwillig, sondern auch in Gänze gelesen. Da stand irgendwas von 13. Jahrhundert im Impressum …

 

 

Die heutige Frage von Schreibwahnsinn war da schon leichter zu beantworten:

 

Wie ist der aktuelle Stand deiner Projekte?

 

Das kann man im Detail in den Blogeinträgen zum Thema NaNoWriMo-Vorbereitungen nachlesen.

 

Aber kurz: Die Novelle ist bei ca. 4.500 Wörtern und die grobe Plotplanung für Capital Porios ist soweit gediehen, dass ich nur noch eine Szene(nfolge) planen muss, bevor ich ins Detail gehen kann.

 

 
 

Sonntag, 6. Oktober 2013

Meine Woche in Büchern - 06.10.2013


 

 

Gelesen:

 

Night Stalker von Chris Carter war wie schon die beiden ersten Romane dieses Autors extrem brutal, aber auch sehr gut geschrieben. Mit den Cliffhangern hat der Autor es vielleicht ein bisschen übertrieben, aber so dauerte es zumindest nicht lang, bis das Buch ausgelesen war.

 

Noch nicht ausgelesen: Cambridge Blue von Alison Bruce und Lola Bensky von Lily Brett.

 

Gehört:

 

Lemony Snickets The End, allerdings bin ich noch nicht am Ende von The End sondern irgendwo mittendrin.

 

Geschrieben:

 

Nachdem ich sehr gut mit der Arbeit an meiner neuen Novelle vorangekommen bin und auch der Plot für Capital Porios in groben Zügen steht und jetzt "nur noch" der Ausarbeitung harrt, lege ich jetzt erstmal ein paar Tage eine Denkpause ein - muss auch mal sein.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep Day 3 - Daydream or Die


Nachdem ich gestern Abend noch mit den Notizen für meine wichtigsten Charaktere fertig geworden war, ging es heute ans Eingemachte:  Den Entwurf der wichtigsten Szenen. Das wird natürlich nicht so schnell gehen wie die Charakterisierungen, nicht nur, weil das mehr Arbeit ist, sondern auch weil ich bis jetzt noch keine Ahnung habe, wie ich anfange und wo das Ganze enden soll.

Die nächsten Tage (oder eher Wochen) wird mein Motto lauten "daydream or die". Dabei werde ich alle möglichen Szenarien durchspielen, stapelweise unschuldiges Papier mit Notizen vollschmieren, Ideen verwerfen oder ausarbeiten.

Und am Ende dieser ganzen Arbeit steht es dann hoffentlich: Mein Gerüst für November, in Form eines Szenenplans für Capital Porios.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep - Tag 2


 

 

Gestern Abend kramte ich mein altes (ganz, ganz altes) Songlyricsbuch heraus und machte mich auf die Suche nach Titeln und Texten, die vielleicht in Capital Porios Verwendung finden könnten.

 

Schließlich beginnt das Buch damit, dass die Poriomaniacs im Studio sind und eine neue CD aufnehmen - die übrigens auch noch keinen Titel hat. Wie wird das vierte Werk der Porios nach "Here's … The Poriomaniacs", "The Poriomaniacs Go To Hell" und "Hot & Bothered" wohl heißen?

 

Was mir jetzt außer einem CD-Titel noch fehlt, sind einige super-kitschige Titel bzw. Textzeilen. Debbie ist nämlich frisch verliebt und schreibt plötzlich nur noch Schnulzen. Das kommt bei ihren Bandkolleginnen natürlich gar nicht gut an! Wird es auch nur ein einziger Debbie-Song auf die neue CD schaffen?

 

Für heute Abend stehen noch zwei Charakterstudien an und ich werde mich mit der Frage beschäftigen, was ich noch so brauche an "Personal" für Capital Porios. Wird Tourmanager Tommi wieder mit von der Partie sein? Oder wurde der mittlerweile doch endlich mal gefeuert? Hat Fan Nr. 1 Bruno seinen großen Auftritt in Berlin? Und was ist eigentlich Debbies Neuer für ein Typ?

 

Dienstag, 1. Oktober 2013

NaNoWriMo Prep - Tag 1


Im September hatte ich ja nur ein wenig am Plot gearbeitet, einen Soundtrack zusammengestellt und reichlich Büromaterial (schmaler Order für die fertigen Manuskriptseiten, Pappmappe, um fliegende Notizzettel zu bändigen, und Post-Its in allen Größen) eingekauft, heute ging's richtig los: Meine Vorbereitungen auf NaNoWriMO laufen auf Hochtouren.

 

 

 

Schauplatz ist Berlin. Die wichtigsten Handlungsorte werden die Berliner Waldbühne, ein ganz bestimmtes Hotel und ein Tonstudio sein. Alles weitere wird noch nicht verraten …

 

Das Mordopfer und die Mordmethode waren tatsächlich die Grundidee für meinen Plot. Diese Idee hatte ich schon vor längerer Zeit wie aus dem Nichts beim Spazierengehen (was wieder einmal beweist, dass Bewegung tatsächlich die Hirntätigkeit anregt) und schrieb sie mir natürlich sofort auf.

 

Mörder und Mordmotiv entwickelte ich in einem groß angelegten Brainstorming: Ein paar Blatt Papier, ein paar Stifte und zwei große Kissen - das alles auf dem Fußboden meines Schreibzimmers.

 

Die Protagonistinnen werden wieder die Poriomaniacs sein - eigentlich wollte ich den vierten Roman der Reihe erst nächstes Jahr schreiben, aber für NaNoWriMo wird es ganz gut sein, auf die "altbewährte Truppe" zurückzugreifen. Mit alten Bekannten in den Hauptrollen schreibt es sich einfach schneller.

 

Und der Titel? Den hatte ich ja schon verraten … Capital Porios!