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Montag, 24. März 2014

Montagsfragen mit Notizbüchern und Beweggründen



Bei Schreibwahnsinn drehte sich die heutige Montagsfrage um Handwerkszeug. Genauer gesagt um Notizbücher:

Wie viele Notizbücher besitzt Du und wofür benutzt Du sie?

Wie? Soll ich jetzt losziehen und die alle zählen? Ich liebe Notizbücher und dementsprechend viele besitze ich. Auf dem Foto oben sind nur die elf Exemplare zu sehen, die auf meinem Fensterbrett auf Einsatz warten.

Ansonsten habe ich einen Stapel (ja, ein ganzer Stapel, das war mal ein Vorratskauf!) kleiner Notizhefte von Muji, davon ist eines immer mit dabei, egal wohin ich gehe. Man weiß ja schließlich nie, wann einen Ideen überfallen.

Ansonsten habe ich für jedes Buchprojekt ein größeres Notizbuch UND einen Collegeblock, da ich ja sehr gerne von Hand schreibe - immer nur am Laptop sitzen ist mir auf Dauer zu öde, vor allem, weil ich das ja schon bei meinem Day Job tun muss …

Dann habe ich noch zwei bis drei Tagebücher (Warum mehr als eins? Lange Geschichte …) und ein Notizbuch für Rezensionen. (Abgesehen davon gibt es für oben erwähnten Day Job natürlich auch noch ein Auftragsbuch. Und ein großes Notizbuch für "Vokabeln" habe ich auch noch!)

Also, wie gesagt: Zählen is nich!

Libromanie wollte heute wissen:

Warum schreibst Du Rezensionen?

Hm ja, warum eigentlich? Allzu viele Rezensionen schreibe ich ja gar nicht … Und wenn ich welche schreibe, dann meistens für Indie Autoren.

In erster Linie schreibe ich natürlich Rezis, um meine Meinung kund zu tun. Ein weiterer, eher ungewöhnlicher Grund ist, dass ich seit einiger Zeit bei Netgalley bin. Und da dort das Prinzip "gratis Buch im Gegenzug für eine ehrliche Rezension" gilt, halte ich mich da natürlich dran, will ja schließlich noch mehr Bücher bekommen.






Freitag, 21. März 2014

2. Leseprobe aus Pysanky in Buenos Aires - Ein Krimi-Märchen


Carmelita blinzelte. Blass fiel die Morgensonne durch das vorhanglose Fenster. Ihre große Schwester Sofía zog Carmelita das Hemd weg, mit dem sie sich in Ermangelung einer Bettdecke zugedeckt hatte.
»Zeit zum Aufstehen, Carmelita.«
Carmelita gähnte und rollte von ihrer gestreiften Matratze. Langsam trottete sie ins Bad und schlug halbherzig nach einigen der umherschwirrenden Fliegen. Vor dem fast blinden, fleckigen Spiegel kämmte sie sich sorgfältig.
Wieder zurück im Schlafzimmer, das sie sich mit ihren Geschwistern teilte, zog Carmelita sich rasch an. Dann holte sie eine kleine silberne Digitalkamera aus einem Fach des überquellenden, altersschwachen Kleiderschrankes. Dieser Schrank enthielt einen Großteil der Besitztümer der sechsköpfigen Familie und ächzte förmlich unter der Last von Kleidungsstücken, Schachteln, Dosen und anderen Gegenständen.
Mit einem leisen Pling schaltete sich die Kamera ein und auf dem Display erschienen Carmelitas nackte Füße und der staubige Fußboden. Sie kicherte und drehte an dem Rädchen, das sich oben rechts an der Kamera befand. Ihre Füße wurden größer. Gerade wollte Carmelita auf den Auslöser drücken, da wurde ihr der Fotoapparat aus der Hand gerissen.
»Das ist kein Spielzeug für kleine Kinder«, schimpfte ihr großer Bruder Jorge. Jorge war schon fünfzehn und durfte - wie Carmelita fand - alles. Carmelita war acht und durfte nichts. Zornestränen brannten hinter ihren Augen. Sie schluckte, wollte sich nichts anmerken lassen.
»Aber ich hab die Kamera gefunden«, protestierte Carmelita und wollte nach dem Fotoapparat greifen, der so hübsch silbern glänzte. Gut, das Gehäuse war ein wenig zerschrammt und das Display hatte einen kleinen Sprung, aber trotzdem erschien Carmelita die kleine Digitalkamera wie ein wertvoller Schatz. Ein Schatz, den sie gefunden hatte! Also wollte sie auch damit spielen!
Doch ihr Griff nach der Kamera ging ins Leere, Jorge hob sie hoch, außer Reichweite seiner kleinen Schwester. Ohne Carmelita eines weiteren Blickes zu würdigen, schaltete Jorge die Kamera aus und verstaute sie im obersten Fach des Schrankes, wo Carmelita nicht an sie herankam. Dann packte er Carmelita mit beiden Händen an den Schultern und schob sie vor sich her.
»Los jetzt, wir müssen zur Arbeit.«


Wenig später standen Carmelita, Sofía und Jorge im Zug, der sie in die Innenstadt von Buenos Aires brachte. An den meisten Tagen und Abenden sammelten sie Papier, Pappe und leere Plastikflaschen im Microcentro, die sie dann nach Gewicht an Recyclinghändler verkauften. Doch heute trugen sowohl Sofía als auch Jorge schwere Umhängetaschen, die vollgestopft waren mit Stadtplänen und Fremdenführern über Buenos Aires. Diese wollten die Geschwister heute in der Subte verkaufen.



Pysanky in Buenos Aires ist überall dort erhältlich, wo es eBooks gibt. Zum Beispiel bei amazon:
http://amzn.to/1oTwWnA

Montag, 17. März 2014

Montagsfragen mit Fotos und Rezensionen



Die heutige Montagsfrage von Schreibwahnsinn lautet:

Suchst Du Bilder für Deine Charaktere (z. B. Schauspieler, Models etc.)?

Nein. Ganz ehrlich gesagt, bin ich bisher auch überhaupt noch nie auf die Idee gekommen, das zu tun.

Und Libromanie wollte heute wissen:

Liest Du die Rezensionen zu einem Buch vor oder nach dessen Lektüre?

Ich lese sehr selten Rezensionen, aber auf gar keinen Fall vorher. Entweder ich weiß sowieso schon, dass ich ein Buch lesen will (sei's wegen des Themas des Buches oder weil ich den Autor schon kenne und mag), dann brauch ich keinerlei "Entscheidungshilfe" mehr, oder ein Buch sieht für mich interessant aus, ich bin mir aber nicht sicher, ob das was für mich ist, dann lese ich die ersten paar Seiten des Buches, keine Rezensionen.

Rezensionen von Filmen und Theaterstücken lese ich generell immer erst hinterher, weil ich vollkommen unvoreingenommen sein will, wenn ich mir den Film oder das Stück ansehe, bei Büchern ist das ähnlich.




Freitag, 14. März 2014

Liebster Award



Verena von Words and Thoughts hat mich für den Liebster Award nominiert.

Hier die Antworten auf meine Fragen


1. Welches Buch ist euer absolutes Lieblingsbuch?

Les Enfants Terribles von Jean Cocteau. Das besitze ich nicht nur in der französischen Originalfassung, sondern auch in der deutschen Übersetzung und sogar auf Englisch (da war ich in Spanien in einem Buchladen und wollte UNBEDINGT was kaufen).

2. Welches Kleidungsstück in eurem Schrank mögt ihr am liebsten?

Hmmm, mein Topper-Hoodie aus Buenos Aires, das ist so schön warm und bequem. Hängt aber momentan gar nicht im Kleiderschrank, ich hab's grad an!

3. Wohin geht eure nächste Reise?

Nach Wien, Russell Brand live im Gartenbaukino anschauen. (Ein Kurztrip, ich war schon oft in Wien, da ist nicht mehr so viel Sightseeing angesagt.)

4. Was esst ihr am liebsten?

Ha! Das kann ich hier gar nicht alles aufzählen! Ich ess kein Fleisch, aber ansonsten mag ich ne MENGE verschiedene Sachen.

5. Was macht ihr heute in zehn Jahren?

Das will ich heute noch gar nicht wissen!

6. Welchen erfundenen Buch- oder Filmcharakter möchtet ihr gerne mal kennenlernen?

Melrose Plant aus Martha Grimes' Krimis.

7. Weihnachten oder Geburtstag?

Weder noch. Aber eher Geburtstag, weil Weihnachten geht gar nicht!

8. Wenn ihr es euch aussuchen könntet, in welchem Jahrzehnt würdet ihr gerne leben und warum?

Nicht für immer dort leben, aber mal kurz besuchen würde ich gerne die späten 60er oder das viktorianische England.

9. Kaffee oder Tee?

Weder noch, ich mag keine Heißgetränke.

10. Ihr habt einen Wunsch frei, dieser darf aber nicht für euch selbst sein - was wünscht ihr euch und für wen?

Gesundheit für eine ganz spezielle Person, deren Namen ich hier jetzt nicht nennen will.

11. Berge oder Meer?


Darf ich Berge am Meer haben? Nee, ehrlich: am liebsten Großstadt. Großstadt mit Fluß oder See … also vielleicht doch Meer, wenn ich mich absolut für eins von beiden entscheiden muss.

Die 11 neuen Fragen lauten:

1. Welches Genre liest/schreibst du am liebsten?
2. Hast du eine/n Lieblingsautor/in?
3. Füllfederhalter oder Kugelschreiber?
4. Wo und wann bist du am kreativsten?
5. Gibt es ein Buch, das du immer wieder lesen könntest? Welches?
6. Bibliothek oder Buchladen? (Oder beides?)
7. Hast du eine Lieblings-TV-Serie oder einen Lieblingsfilm?
8. Dein liebstes Reiseziel?
9. Pasta oder Pizza?
10. Welche Zeile aus deinem aktuellen Lieblingslied magst du am liebsten?
11. Fragen oder Antworten?

Ich nominiere:

http://wortgestalt-buchblog.blogspot.de/

Und dann noch die Regeln:
- Die Person, die Euch nominiert hat, bitte in Eurem Post verlinken.
- Die 11 Fragen, die Euch gestellt worden sind, beantworten.
- Nominiert weitere Personen (sollten 11 sein, aber so viele krieg ich nicht zusammen!) und informiert sie darüber.
- Erstellt 11 neue Fragen, die dann die von Euch nominierten Personen beantworten sollen.

Leseprobe aus Pysanky in Buenos Aires - Ein Krimi-Märchen

»Buenas, Babuschka, Matrjoschka, Pysanky?«
Verwirrt hob Liliana den Kopf und sah die jungen Männer an, die vor ihr standen. Liliana war so in ihr Buch vertieft gewesen, dass sie die beiden nicht bemerkt hatte, bevor sie von ihnen angesprochen wurde.
»Cómo? Wie bitte?«
»Erlauben Sie, dass wir uns vorstellen: Mein Name ist Oleksandr und dies ist Sergey. Wir sind Missionare aus der Ukraine und für ein Jahr hier in Argentinien. Wir arbeiten für die Mission de la Santa Maria de la Cruz und um unsere Arbeit zu finanzieren, verkaufen wir Souvenirs aus der Ukraine.«
Oleksandr klappte die kleine Kiste auf, die er bis jetzt unter dem Arm gehalten hatte. Darin befand sich ein kunterbuntes Sammelsurium aus Holzpüppchen und Schmuckstücken.
Mit dem Finger tippte Oleksandr eine der kleinen grellbunt bemalten Holzpuppen an.
»Matrjoschkas, oft irrtümlicherweise auch als Babuschkas bezeichnet, sind ineinander schachtelbare Holzfiguren …«
Bevor Oleksandr weiter erklären konnte, winkte Liliana ab. Sie wusste, was Matrjoschkas waren, ihre Großmutter daheim in Amsterdam besaß einige Exemplare, die sie als Souvenir von Reisen mitgebracht hatte.
Aber die knallbunten Holzpüppchen entsprachen so gar nicht Lilianas Geschmack. So etwas würde sie sich nie daheim ins Regal stellen.
Und überhaupt … Ich kaufe doch hier in Buenos Aires auf der Straße keinen Russenkitsch, fuhr es Liliana durch den Kopf.
Während Sergey sich weiterhin in gepflegtem Schweigen übte, fischte Oleksandr einen Schlüsselanhänger heraus. Am Ende des Anhängers baumelte etwas, das wie ein Osterei aussah.
»Pysanky«, erklärte Oleksandr, »sind typisch ukrainische Ostereier, die mit einer komplizierten Batik-Technik eingefärbt werden. Diese kleinen Schmuck-Pysanky sind ein sehr schönes Geschenk. In unserer Heimat gelten sie als Glücksbringer.«
Liliana streckte die Hand aus und berührte das kleine bunte Osterei. Es war erstaunlich filigran gearbeitet und hing an einer kurzen roten Kordel, an deren anderem Ende ein Karabinerhaken befestigt war.
»Glücksbringer?«, fragte sie nach. Vielleicht war das wirklich ein hübsches Geschenk. Auch wenn Ostern noch etliche Wochen in der Zukunft lag.
Sie überlegte. Ihr Nachbar Antonio, der immer ihre Pflanzen versorgte und ihren Briefkasten leerte, wenn sie auf einer ihrer zahlreichen Geschäftsreisen war, würde sich sicher über so ein kleines Geschenk freuen. Und morgen Abend war sie bei ihrer Kollegin Marcia und deren Lebensgefährten Leo zum Essen eingeladen, da wären zwei so aparte Glücksbringer vielleicht ein nettes Mitbringsel.
Und wer konnte nicht ein wenig Glück im trüben Alltag gebrauchen? So eine hübsche bunte Pysanka würde sich sicher gut an ihrem Arbeitsplatz machen, und mit dem kleinen Karabinerhaken könnte sie sie an ihrer Schreibtischlampe befestigen.
»Gut, ich nehme vier Stück«, sagte sie. Oleksandr lächelte sie strahlend an. Sorgfältig wählte Liliana vier verschieden gemusterte Glücksbringer aus und bezahlte den lächerlich niedrigen Preis, den ihr der Missionar nannte.
Lächelnd verabschiedete Oleksandr sich von Liliana und auch Sergey verzog leicht die Mundwinkel nach oben und nickte ihr zu.
Liliana verstaute die Pysanky in ihrer Handtasche und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Ihre Mittagspause war fast vorbei, höchste Zeit, sich auf den Rückweg ins Büro zu machen. Sie erhob sich von ihrer Parkbank, die im Schatten unter einem der Bäume am Rande des Parque Tres de Febrero stand, und lief auf das Monumento de los Españoles zu, um die Avenida Libertador zu überqueren.

Oleksandr und Sergey setzten ihren Weg durch den Park fort. Einige Meter vom Parkweg entfernt saß eine Gruppe Jugendlicher im Gras. Einige rauchten, ein Mädchen reckte mit geschlossenen Augen ihr Gesicht in die Sonne, alle trugen lässige Sommerkleidung und Flip-Flops oder Turnschuhe ohne Schnürsenkel. Sergey steuerte auf die Jugendlichen zu, doch Oleksandr hielt ihn zurück.
»Die nicht«, sagte er.
Sergey sah ihn fragend an.
»Die sehen nicht gerade nach Geld aus«, meinte Oleksandr. »Lass uns lieber die da ansprechen.«
Er deutete auf ein älteres Ehepaar, das auf einer Parkbank im Schatten saß.
»Und warum gerade die?«, fragte Sergey.
»Schau dir doch nur mal seine Schuhe an. Das ist feinste Maßarbeit, ich will gar nicht wissen, was die gekostet haben. Und ihre Kleidung sieht auch nicht gerade billig aus.«

Sergey nickte und gemeinsam steuerten die beiden Missionare auf die Bank mit dem Ehepaar zu.


Eine weitere Leseprobe gibt es nächste Woche.

Die komplette Novelle gibt es überall dort, wo es eBooks gibt, z. B. bei amazon: 

Und für alle, die keine eBooks mögen: Die Taschenbuchausgabe ist in Vorbereitung.

Montag, 10. März 2014

Montagsfragen: Nein und Nein




Heute fällt es mir schwer, die beiden Montagsfragen mit mehr als einem Wort (nämlich jeweils einem klaren „Nein“) zu beantworten.

Schreibwahnsinn fragte heute:

Baust du gerne religiöse Themen/Konflikte/Hintergründe in deine Geschichten ein?

Nein. Und damit diese Antwort ein wenig länger wird, zitiere ich noch den letzten Satz der Antwort von Tina auf Schreibwahnsinn: „Grundsätzlich gilt für mich: was interessant ist und mich inspiriert, verwende ich auch.“
Genauso ist das bei mir auch!

Und Libromanie wollte wissen:

Gibt es ein Buch, das du aus Prinzip (noch) nicht gelesen hast?

Es kommt natürlich öfter vor, dass mir auf die eine oder andere Art und Weise suggeriert wird, ich müsse ein Buch unbedingt lesen. Aber wenn ich etwas „aus Prinzip“ nicht lese, dann müsste das ja ein Buch sein, dass mich interessiert …
Und das kann ich klar mit „Nein“ beantworten. Wenn mich ein Buch interessiert, dann lese ich es auch früher oder später. Ganz egal, was „die anderen“ (oder die Medien) sagen.
Und wenn es mich nicht interessiert, dann lasse ich die Finger davon. Lässt sich alles mit einem kurzen Blick auf den Klappentext und die ersten Seiten des Buches klären.




Mittwoch, 5. März 2014

Demnächst: Pysanky in Buenos Aires


Montagsfragen über Plot, Charaktere und Recycling

Da ich dank durchwachter Oscarnacht und Arbeitsüberlastung ziemlich aus dem Tritt gekommen bin, kommen meine Antworten auf die beiden Montagsfragen von Schreibwahnsinn und Libromanie erst heute.

Charaktere oder Plot? Was ist Dir in Deinen Geschichten wichtiger?

Eigentlich würde ich sagen, dass mir beides gleich wichtig ist. Aber wenn ich mich für eines von beiden entscheiden müsste, wäre mir Plot ein klein wenig wichtiger.

Meistens fange ich beim Schreiben damit an, die Grundzüge des Plots zu entwerfen, aber sobald ich mich dann daran mache, die Charaktere auszuarbeiten, haben diese natürlich großen Einfluss auf Details des Plots. Im Endeffekt ist natürlich beides eng miteinander verzahnt: Die Grundidee des Plots gibt mir erste Anregungen für die Charakterentwicklung, die Charaktere wiederum geben mir dann Anregungen für den Plot …

Als Leserin ist mir der Plot wichtiger – ich lese lieber ein Buch mit einem starken Plot und vielleicht nicht ganz so gut ausgearbeiteten Charakteren als eine exzellente Charakterstudie mit wenig bis gar keinem Plot.

Was machst Du mit Deinen gelesenen Büchern?

Da gibt es viele Möglichkeiten ... Die häufigste: Ich bringe sie dahin zurück, wo sie hingehören, nämlich in die Münchner Stadtbücherei. Seltener verschenke ich sie, schicke sie per BookCrossing auf abenteuerliche Reisen oder verkaufe sie.
Und manchmal behalte ich sie auch – das kam bis jetzt knapp 1.000 Mal vor ...


Samstag, 1. März 2014

9. Gemeinsame Schreibnacht



Gestern hatte ich endlich mal wieder Zeit, an der Gemeinsamen Schreibnacht teilzunehmen. Die letzten drei Male war ich ja leider immer verreist - und das, obwohl ich zurzeit so gut wie nie wegfahre!

Drum war ich auch gestern schon kurz vor 20 Uhr online, obwohl ja erst ab 21 Uhr geschrieben wurde. Da ich meine Drehbuchadaption Montes Rache nach langen Monaten (hatte das Projekt zugunsten meines NaNos abgebrochen) wieder aus der Schublade bzw. wieder auf den Bildschirm geholt hatte, fing ich langsam an und "setzte" nur vorsichtige 300 Wörter für die erste Stunde.

Meinen Einsatz hatte ich aber schon nach weniger als einer halben Stunde weit übertroffen. Da ich fand, dass sich 539 Wörter sehen lassen können, machte ich dann auch gleich ein wenig früher und länger Pause.

In den drei weiteren Etappen, die ich noch mitschrieb, lief es dann auch weiterhin großartig: 898 Wörter in der 2. Stunde, 928 Wörter in der 3. und 935 Wörter in der 4. und für mich letzten Etappe.

Vor der Schreibnacht hatte ich gehofft, dass ich 3.000 neue Wörter schaffe, geworden sind es 3.300. Damit bin ich natürlich mehr als zufrieden!

Noch zwei solche Abende/Nächte und die Rohfassung wäre fertig ... mal sehen!