Navigationsprobleme hoch 10: mittemang
durch die Fußgängerzone – Hotel 1 – Hotel 2 – Schaumbäder
und Schaumparty – Sonnenschein und Regen – ich geh doch nicht
schon wieder auf die Bühne! - Taxifahrten – Salat essen nachts um
2 – Party, keine Party – mit Funzel zu Azurro tanzen -
Bärengraben – Schweizer Käse kaufen
Montag, 19. November 2012
Samstag, 17. November 2012
Postcard from Zurich
Navigationsprobleme – Hotel
Volltreffer – Spaziergang – heiße Schoki mit Corinne – XTRA im
Eck – Chips im Auto – Lollipop – tanzender Pandabär – früh
ins Hotel – Arbeit zumindest mal angeschaut – Facebook-Chat mit
vielen Fotos – Disco-Dusche – Lunch am Zürisee
Donnerstag, 15. November 2012
Postcard from Basel
Herbstmäss - anderthalb Stunden
Parkplatzsuche - Hotelzimmer mit roter Wand - unschuldig auf die
Bühne gezwungen – Ursel und Heike! - verschwitzte Party -
Riesenrad – Picknick am Rhein – Sunshine! - den kleinen Ingo
gefunden – Abstecher nach St. Gallen zu Manu
Dienstag, 13. November 2012
Postcard from Dornbirn
Angriff der Riesenameisen –
Sutterlüty – Das Rote Haus – die große Kirche mitten im Dorf –
Hotel Martinspark – der pinke Topf – is it hot or is it me? -
Klimaanlage auf 30 Grad - Conrad Sohm – Waldwege und rauschende
Bächlein – ganz miese Party, deswegen früh ins Bett -
Hotelfrühstück
Donnerstag, 8. November 2012
Lesung: John Irving - Residenztheater München
Da hätte ich tatsächlich
mal eine oder zwei (oder auch drei) Sachfragen gehabt, prompt gab's
heute keine Fragerunde. Verständlich bei ca. 800 Personen im
Publikum, aber trotzdem ziemlich frustrierend. Werde ich jetzt nie
erfahren, wie viel von In One Person autobiographisch ist?
Die Einführung in den
Abend durch den Moderator geriet meiner bescheidenen Meinung nach ein
wenig zu ausführlich. Als Mr. Irving dann endlich die Bühne betrat,
wurde es auch erst ein wenig politisch: Die erste Frage galt der
US-Präsidentschaftswahl der vergangenen Nacht. Danach erklärte
Irving, dass er eigentlich erst Schauspieler werden wollte, bevor er
seine Liebe zur Literatur entdeckte und bemerkte, dass er als
Schriftsteller die Rollen aller Charaktere spielen könnte.
Dann war es an der Zeit,
einige Ausschnitte aus dem Buch vorzutragen. Irving wechselte sich
hierbei mit Manfred Zapatka ab, der die deutschen Teile las. Vor dem
dritten Abschnitt verrutschte Irvings Mikrofon und musste gerichtet
werden. Dies veranlasste ihn zu dem Kommentar er habe auch mit seinem
Handy Probleme und das sei genau der Grund, warum er die
Erstfassungen seiner Romane von Hand schreibe – da könne nichts
schiefgehen!
Nach der Lesung
verabschiedete sich Zapatka und Irving unterhielt sich noch ein wenig
mit dem Moderator, dessen schnelle Sprechweise er irgendwann (auf
Deutsch) als unglaublich bezeichnete. Themen waren u.a. warum
er eigentlich die dritte Person der ersten Person als
Erzählperspektive vorzieht (In One Person hat einen Ich-Erzähler),
dass sein neuer Roman auch eine Hommage an Romane und Theaterstücke
darstellt, die ihn beeinflusst und geformt haben, und dass eigentlich
alle seine Romane bereits seit Jahren in seinem Kopf existieren,
bevor er sie aufschreibt. Die ersten Notizen zu In One Person habe er
bereits Ende 2000, Anfang 2001 angefertigt.
Ein sehr informativer und
recht kurzweiliger Abend, wenn auch einige Themen, die nicht direkt
mit dem Buch zu tun haben, für meinen Geschmack etwas zu viel Raum
erhielten. Mich persönlich hätten mehr Details über die
Arbeitsweise von John Irving und die Hintergründe, warum er gerade
diesen Roman geschrieben hat, interessiert.
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