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Montag, 25. August 2014

Abgefahrene und typische Montagsfragen



Schreibwahnsinn wollte heute wissen:

Was ist typisch für deine Charaktere?

Darüber musste ich jetzt länger nachdenken … Und kam zu dem Ergebnis, dass sie alle irgendwie kreativ sind. Das gilt zumindest für meine Protagonisten.
Die Poriomaniacs sind von Haus aus kreativ, schließlich sind sie Musikerinnen, Monte (noch unveröffentlicht) zaubert in seinem Day Job nicht nur ganz besondere Pizzen, sondern ist auch äußerst kreativ, wenn es um die Lösung von Problemen geht, Carmelita (aus Pysanky in Buenos Aires) ist sehr kreativ im Umgang mit anderen und glaubt an Wunder (auch eine Form der Kreativität) und Oscar (die Protagonistin meines aktuellen Projektes) recherchiert intensiv für ihr Studium … Kreativität hat eben viele "Gesichter".

Libromanies heutige Montagsfrage lautet:

Das abgefahrenste Buch, das du je gelesen hast?

Ist John Irving schon abgefahren? Oder erst Matt Ruff? Was ist mit Michael Chabons Kavalier & Clay? Und mit Ordinary Thunderstorms und Any Human Heart von William Boyd? Lese ich am Ende gar nur abgefahrene Bücher?

Hier war mal wieder ein Blick in meine Bücherregale fällig … Das Resultat: "Sieger" nach Punkten ist Glamorama von Bret Easton Ellis.

Montag, 18. August 2014

Getriebene Montagsfragen mit Berufswunsch

Schreibwahnsinns heutige Montagsfrage lautet:

Sind deine Projekte plot- oder character-driven?

Das kommt ganz auf das Projekt an. Das Drehbuch, an dem ich zurzeit arbeite, ist eindeutig plot-driven, da müssen sich alle Charaktere dem Plot unterordnen.

Mein demnächst erscheinender Roman Capital Porios und die dazugehörige Kurzgeschichte Tin Pan Alley, sind aber beide character-driven, schließlich geht es mal wieder mit den Poriomaniacs on tour. Und wo die Mädels unterwegs sind, hat sich ja bekanntlich alles nach ihnen zu richten … also auch der Plot!

Und Libromanie macht sich Gedanken zur Berufswahl:

Was wäre dein Traumjob, wenn du irgendwas mit Büchern machen könntest?

Dann würde ich Rezensionen für Zeitschriften schreiben. Natürlich nicht lange, detaillierte Analysen, sondern so kurze nichtssagende Dreizeiler, bin ja schließlich faul. Den ganzen Tag lesen und mich dafür bezahlen lassen? Bring it on!






Mittwoch, 13. August 2014

Montagsfragen mit tätowierten Charakteren


Wegen akuter Arbeitsüberlastung (und dann war da noch die Sache mit den Tickets für Hamlet mit Benedict Cumberbatch) heute erst am Mittwoch: Meine Montagsantworten.

Auf die Frage von Schreibwahnsinn

Welchen Charakter - eines anderen Autors - hättest du gerne geschrieben?

lautet meine Antwort:

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon jemals etwas gelesen und dabei gedacht hätte "Das hätte ich gerne geschrieben." Und das ist auch gut so …

Also, nein, es gibt keine literarischen Charaktere, bei denen ich mir wünsche, sie wären meiner eigenen Fantasie entsprungen.

Natürlich gibt es jede Menge Charaktere (und Autoren im Allgemeinen), die mir überaus gut gefallen, aber das sind zu viele, um sie hier jetzt aufzuzählen …


Und Libromanie wollte diese Woche etwas ganz Spezielles wissen, nämlich:

Was hältst du von literarischen Tattoos?

Unter der Frage stand noch der Hinweis, dass man annehmen solle, dass man Tätowierungen generell positiv gegenübersteht … Na, denn …

Ich habe schon viele schöne Tattoos mit Literaturbezug gesehen, aber auch schon sehr viele, die gingen gar nicht … wie halt in jedem Bereich. Neulich habe ich einen Blogpost mit 30 Fotos von verschiedenen Schreibmaschinen-Tätowierungen gesehen … die meisten waren eher seltsam.

Ich selbst werde mir in diesem Leben zwar garantiert nichts mehr unter die Haut stechen lassen, aber ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, mir eine Zeichnung von Jean Cocteau auf den Knöchel tätowieren zu lassen. Hätte das als literarisches Tattoo gegolten? Wäre immerhin "gezeichnete Poesie" gewesen …








Montag, 4. August 2014

Ideenreiche, geschenkte Montagsfragen



Die heutige Montagsfrage von Schreibwahnsinn ist die klassische Autorenfrage überhaupt:

Wie findest du neue Ideen?

Gar nicht, die finden mich. Immer aus heiterem Himmel und gänzlich unerwartet, oft genau dann, wenn ich sie gerade gar nicht brauchen kann!

Neue Ideen für ein Projekt, an dem ich gerade schreibe, erarbeite ich, indem ich mich mit Stift und Papier in eine ruhige Ecke setze und ins Blaue hineinphantasiere, immer frei nach dem Motto "was wäre wenn?".

Ansonsten: Im Moment habe ich so viele Projekte in der Pipeline, dass ich hoffentlich in der nahen Zukunft keine weiteren ganz neuen Ideen bekomme … Die Zeit ist knapp!

Libromanie wollte heute wissen:

Bekommst du eigentlich noch Bücher geschenkt?

So gut wie nie, da meine Familie/Freunde nicht wissen, was ich schon habe! Mir "auf Verdacht" ein Buch zu schenken, macht überhaupt keinen Sinn; wer mir ein Buch schenken will, sollte lieber vorher nach einer "Wunschliste" fragen, um sicherzugehen, dass ich das Buch nicht schon kenne bzw. es mich überhaupt interessiert, schließlich habe ich einen sehr seltsamen Geschmack.




Freitag, 1. August 2014

Montagsfragen mit Wordcount und Happy End



Wegen Annullierung meines Rückfluges aus England (was eine schlappe 72stündige "Verspätung" zur Folge hatte), kommen meine dieswöchigen Montagsantworten erst am Samstag …

Schreibwahnsinn fragte am vergangenen Montag:

Wie viele Wörter schreibst du in einer Stunde?

Wenn's schlecht läuft: 0
Wenn's richtig gut läuft: um die 1.500

Und Libromanies Frage am vergangenen Montag lautete:

Happy End erwünscht?

Nein, absolut nicht. Aber ich will eine anständige "Auflösung", sprich, ich will am Buchende keine offenen Fragen haben!

Darum hatte ich mit dem Ende von z. B. Gone Girl auch keine größeren Probleme …