Die Montagsfrage von Schreibwahnsinn:
Wie findest du Titel für deine Projekte?
Manchmal nur unter allergrößten Schwierigkeiten, manchmal
ist der Titel zuerst da (wie z. B. bei Pysanky in Buenos Aires).
Wenn ich Schwierigkeiten bei der Titelfindung habe, schaue
ich mir natürlich erst noch einmal ganz genau an, worum es denn in meinem
Projekt eigentlich geht. Und wo spielt es? Welche Charaktereigenschaften haben
meine Protagonisten? Die Antworten auf diese Fragen sammle ich in Stichpunkten
und dann mache ich unendliche Listen möglicher Titel.
Manchmal hilft auch das nichts, aber dafür habe ich dann
plötzlich eines Tages beim Zähneputzen einen rettenden Einfall (das ist der
Grund, warum ich ein Notizbuch samt Stift im Badezimmer liegen habe).
Aber in der Regel fällt mir irgendwann beim Schreiben ein
passender Titel ein. Bis dahin bekommt das Machwerk einen vorläufigen
Arbeitstitel verpasst.
Und die Montagsfrage von Libromanie:
Welche Bücher nehmt ihr mit in den Urlaub?
Keine, wenn ich überhaupt mal Urlaub mache, dann mache ich
den Zuhause und da sind ja sowieso alle meine Bücher.
Okay, im Ernst, ich bin sowieso so viel in der
Weltgeschichte unterwegs, dass ich für einen möglichen Urlaub garantiert nicht
auch noch wegfahren würde.
Und ganz konkret: Mein nächster Trip wird mich für einige
Tage nach Chichester in Südengland führen, bereits gepackt ist Black Echo von
Michael Connelly (Taschenbuch) und kurz vor Abflug wandert noch mein Kindle mit
ca. 90 Büchern ins Handgepäck.
Also keine Urlaubslektüre, aber Reiselektüre …
Beim letzten Urlaub auf Teneriffa war natürlich der „Rother Wanderführer“ mit im Gepäck, der für einige unangenehme Überraschungen sorgte, aber auch sehr hilfreich war. Der Ostseekrimi „Wellers Zorn“ (nein, Teneriffa liegt nicht in der Ostsee) und die Max Frisch Biografie „Jetzt nicht die Wut verlieren“ (der Titel der Biografie bezieht sich nicht auf den Wanderführer) waren neben den Kurzerzählungen „Annalieder“ auch noch mit im Gepäck.
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