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Montag, 4. November 2013

NaNoWriMo - 4




Meine 4. Etappe ging denkbar schlecht los: Ich fragte mich ernsthaft, wie ich es überhaupt jemals geschafft hätte, 3.000 Wörter an einem Tag zu schreiben (dabei hatte ich genau das ja erst gestern, vorgestern und vorvorgestern getan). Oder auch nur 300 … oder auch nur ein einziges!

Wunderte mich sehr über mich selbst, da ich es ja noch gestern kaum erwarten konnte, zu den Szenen zu kommen, die heute auf dem Plan standen: Das große Konzert der Poriomaniacs auf der Berliner Waldbühne, mit allem Drum und Dran und einer Leiche zum Dessert …

Aber als es dann endlich soweit war, hatte ich erstmal einen mittelprächtigen Freak-out à la "ich hab nicht genug Material". Erst zwang ich mich dazu, ein wenig vor mich hinzutippen, aber dabei kam nur heraus, dass sich Debbie und Kyla unaufhörlich anzickten. Das reichte für ca. 1.100 Wörter, aber die Atmosphäre, die die beiden da verbreitet haben, passt mir so gar nicht. Da wird nach November einiges rausfliegen bzw. neu geschrieben werden! Aber im NaNoWriMo wird nichts gelöscht! Da zählt jedes einzelne Wort.

Danach schnappte ich mir dann wieder einen großen Block mit schönem weißen Papier und einen meiner heißgeliebten Gel-Stifte und schrieb erstmal stichpunktartig auf, welche Szenen als nächstes kommen würden. Dabei hatte ich ein paar Ideen für Details und der nächste Abschnitt lief dann ganz gut und brachte recht schnell fast 1.000 Worte. Mittlerweile war es aber schon wieder verdammt spät, weil ich mich zwischendurch längere Zeit mit etlichen Folgen Californication der Prokrastination hingegeben hatte.

Dann lief es wieder extrem zäh, aber irgendwann hatte ich wenigstens alle Folgen der 4. Staffel von Californication gesehen und konnte mich zumindest in dieser Richtung nicht mehr ablenken. Es lief dann weiter im Stop-and-Go-Verfahren, aber irgendwann war es geschafft: 3.036 neue Wörter. Macht insgesamt 12.069 Wörter. Ein gutes Gefühl, fast 25 % geschafft zu haben, aber hoffentlich läuft es morgen wieder besser! Noch so einen Tag (bzw. Nacht) wie heute brauche ich wirklich nicht …

 

2 Kommentare:

  1. Wow, finde es ja krass, dass du es an "schlechten" Tagen schaffst, dennoch 3000 Wörter und mehr zu schreiben. Das schaffe ich ja nicht mal an guten :-)
    Schreibst du eigentlich immer nachts?
    Auf jeden Fall erst mal Glückwunsch zu dem bisher geschafften! Hast ja nun echt ein gutes Polster und kannst es ruhiger angehen - oder in de Tempo weiter machen und einfach schon in ein bis zwei Wochen fertig sein!

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  2. Dankeschön! Das Polster brauche ich, weil ich weiß, dass ich an einigen Tagen gar nicht zum Schreiben kommen werde - hab einfach zu viele Termine im November :(
    Ich schreibe am liebsten abends/nachts, da bin ich fitter, morgens ist mit mir nichts anzufangen. So spät wie letzte Nacht wird es allerdings normalerweise nicht ;)

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