Gelesen:
Bodentief enttäuscht war ich von The Vanishing Point von Val
McDermid. Erst war es ein echter Pageturner: erstklassig geschrieben und sehr
spannend. Aber dieser Plot … Erst waren es nur Kleinigkeiten, die mich störten.
Die verdrängte ich einfach mal. Doch dann ging es an die Auflösung … Wie kann
jemand wie Val McDermid nur einen derart vermurksten Plot fabrizieren? Davon,
dass am Schluss die Hauptpersonen teilweise komplett irrational handeln bzw.
urplötzlich ganz andere Charakterzüge zeigen als zuvor, ganz zu schweigen. Nee,
das war nix - außer sehr, sehr ärgerlich.
Nicht ärgerlich war Scot on the Rocks von Brenda Janowitz.
Ein netter Chick-Lit-Roman von der Sorte "Protagonistin heult ihrem Ex
hinterher und merkt erst als es schon fast zu spät ist, dass ihr bester Freund
doch viel besser zu ihr passt". Nichts Besonderes, aber locker und
interessant geschrieben.
Gewohnt lustig war Wladimir Kaminers neuestes Buch Diesseits
von Eden. Vielleicht fanden sich ein paar weniger Highlights als in früheren
Werken, aber es gab genug zu lachen. Und vor allem kenn ich mich jetzt mit
Meerrettich aus und weiß um die Bedeutung von "Hupen und
weiterfahren!".
Außerdem las ich noch eine eBook-Kurzgeschichte: Kindle
Killer von Liv Olson war sehr spannend geschrieben und wartete am Schluß mit
einem fiesen, unerwarteten Twist auf.
Gehört:
Ruth Rendells Not in the Flesh beendet. Wie bereits letzte
Woche angedeutet: Toll gelesen, aber dieses Buch … Mir ist absolut
schleierhaft, wie Ruth Rendell es geschafft hat, ein dermassen langweiliges
Buch zu verfassen.
Geschrieben:
In der vergangenen Woche habe ich die meiste Zeit mit
Plotten verbracht und relativ wenig neue Wörter zu Papier gebracht. Eigentlich
habe ich nur während der Schreibnacht wirklich geschrieben (s. letzter Post),
den Rest meiner Schreibzeit habe ich mit Nachdenken und Recherche verbracht.
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