Saskia ist gestresst: Sie hat ihren Job verloren und muss
nun sich und ihren kleinen Sohn als Kellnerin durchbringen. Zu allem Überfluss
leidet der Kleine an einer chronischen Krankheit. Dann taucht auch noch Saskias
nichtsnutziger Bruder auf und will sie anpumpen. Aus Verzweiflung nimmt Saskia
an einer klinischen Studie teil … und kann bald nicht mehr zwischen Realität
und (Alp)Traum unterscheiden.
Über 500 Jahre zuvor sieht sich im Städtchen Zons Bastian Mühlenberg
von der Stadtwache mit zwei Morden und einem geheimnisvollen Elixier
konfrontiert.
Sehr gut gefiel mir die Verwebung der Geschehnisse in der
Gegenwart mit den Ereignissen im Mittelalter, vor allem in bezug auf
„Rauschmittel“ damals und heute. Nicht so gut fand ich, dass die Ermittler die
richtigen Schlussfolgerungen teilweise ein wenig zu schnell und zu leicht
ziehen. Auch die übersinnliche Note, die das Ganze hatte, ist nicht so meins
(aber das ist natürlich reine Geschmackssache).
An einigen Stellen, fand ich auch die Ausdrucksweise und den
Schreibstil etwas holprig (z. B. „Schweißperlen rannten“ und wie kann man eine
1,80 m große Frau nur als „zierliche Schönheit“ bezeichnen?)
Aufgrund der zahlreichen kurzen Abschnitte mit wechselnden
Erzählperspektiven liest sich das Buch sehr schnell und leicht, ist also auch
gut „für unterwegs“ geeignet, wenn man nicht so viel Zeit hat.
Insgesamt ist Auf den Flügeln der Angst gute,
spannende Unterhaltung für zwischendurch, vor allem natürlich, wenn man Interesse
am Mittelalter hat.
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