Blick auf die Bühne von meinem Logenplatz |
Wahrscheinlich die beste Shakespeare-Inszenierung, die ich je im Theater gesehen habe (und ich habe schon etliche gute gesehen!).
Die Besonderheit bei dieser Produktion von Twelfth Night war, dass wie zu Shakespeares Zeiten alle Rollen - auch die Frauenrollen - von Männern gespielt wurden. Das sorgte zwar bei mir kurzfristig für Verwirrung, weil ich Schwierigkeiten hatte, Viola zu identifizieren, aber das schiebe ich jetzt einfach mal auf die leichten Konzentrationsstörungen wegen Schlafmangel.
Mark Rylance (den Stephen Fry vor wenigen Tagen in der Talkshow von Jonathan Ross als besten Theaterschauspieler unserer Zeit bezeichnet hat) brillierte als Olivia und Stephen Fry als Malvolio (mit den wohl gelbsten Strümpfen aller Zeiten) war ebenfalls eine ziemlich geniale Besetzung.
Es gab viel zu lachen und so störte auch das recht kühle Wetter kaum. Aber wie einer der Schauspieler bei der Talking Theatre-Runde im Anschluss an die Matinee meinte: Es wird Zeit, dass wir umziehen. Damit spielte er auf den Anfang November anstehenden Transfer der Produktion ins Londoner West End an. Hoffentlich Gelegenheit für mich, diese Inszenierung noch einmal zu erleben ...
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