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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Gelesen: Die Tränen der toten Nonne von Roxann Hill


Das ungewöhnliche Ermittlerpaar Anne Steinbach und Paul Wagner - sie eine ehemalige Polizistin, er Priester - untersucht seinen zweiten Fall: Eine junge Frau wurde bestialisch ermordet. Nicole Schneider hatte in einem Krankenhaus in der Verwaltung gearbeitet und stand kurz davor, Nonne zu werden (daher also der Titel).

Die Ermittlungen von Anne und Paul konzentrieren sich zunächst auf Nicoles Arbeitsumfeld, doch schnell landen die beiden auch im Umfeld einer Motorradgang, deren Mitglieder in Rauschgifthandel und Prostitution verwickelt sind. Kann es wirklich sein, dass einer dieser Motorradgangster mit Nicole befreundet war?

Der Roman ist sehr unterhaltsam, die Autorin hat viele abwechslungsreiche Actionszenen eingebaut, doch auch Zwischenmenschliches ‑ wie z. B. die interessante Beziehung zwischen Anne und Paul ‑ kommt nicht zu kurz. Insgesamt haben mir auch die einzelnen Charaktere (auch Nebendarsteller wie Prof. Satorius und sein Freund Lorenzo) sehr gut gefallen.

Die Tränen der toten Nonne liest sich sehr schnell und flüssig, ist logisch und kurzweilig aufgebaut und die Autorin arbeitet auch sehr geschickt mit Foreshadowing/Payoff. Dabei gefiel mit der Twist am Schluss besonders gut. Ich fand nur das Ende ein wenig abrupt, hier hätte ich mir noch einen kurzen Epilog gewünscht (vielleicht auch mit einer kleinen weiteren Andeutung, wie das mit Anne und ihrer Tochter weitergehen könnte).

 

 
 

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